Die Blockchain-Plattform Tezos hat kürzlich Uranium.io eingeführt, eine innovative, dezentralisierte Handelsplattform für tokenisiertes Uran. In Partnerschaft mit der britischen Kryptobörse Archax und dem Rohstoffhändler Curzon Uranium zielt Uranium.io darauf ab, den Zugang zu Uran für kleinere Investoren zu demokratisieren und so den bisher institutionell dominierten Uranmarkt zu revolutionieren.
Das Handelsportal basiert auf der Etherlink-Technologie, einer EVM-kompatiblen Layer-2-Lösung von Tezos, die eine nahtlose und sichere Transaktion über Smart Contracts ermöglicht. Ein entscheidendes Merkmal der Plattform ist, dass sie es Investoren erlaubt, in kleinere Anteile von Uran zu investieren, anstatt sich an die üblichen Mindestgrößen von 22,7 Tonnen und einem Wert von über 4 Millionen US-Dollar zu halten. Der physische Rohstoff wird in den Einrichtungen des kanadischen Uranproduzenten Cameco sicher gelagert.
Warum Uran? Ein wachsender Markt
Die steigende Nachfrage nach Uran ist auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen: die verstärkten Investitionen in die Kernenergie zur Unterstützung der Klimaziele und der wachsende Energiebedarf des KI-Sektors. Unternehmen wie Amazon und Microsoft investieren vermehrt in Kernkraft, um ihre energieintensiven KI-Rechenzentren zu betreiben.
Arthur Breitman, Mitbegründer von Tezos, lobte das Projekt als ein Beispiel dafür, wie Blockchain-Technologie den Zugang zu realen Vermögenswerten verbessern kann. Uranium.io bietet somit nicht nur institutionellen, sondern auch privaten Investoren einen sicheren und transparenten Zugang zum Uranhandel und vereinfacht durch den Einsatz von Blockchain-Technologie die bisherigen komplizierten Over-the-Counter-Transaktionen.
Laut Prognosen wie denen von McKinsey könnte der Markt für tokenisierte Vermögenswerte bis 2030 auf bis zu 1,9 Billionen US-Dollar anwachsen. Uranium.io ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu dieser neuen Ära des digitalen Asset-Handels.
Quellen: coinspeaker.com, finbold.com