Eine einfache 3D-Darstellung des Bitcoin-Verkaufs durch die US-Regierung, mit einem stilisierten Bitcoin-Symbol und abstrakten Finanzmotiven.

US-Regierung verkauft 195.000 Bitcoin – Was bedeutet das für den Markt?

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Die US-Regierung hat in den letzten Jahren insgesamt 195.000 Bitcoin verkauft, die im Rahmen von Beschlagnahmungen, unter anderem aus der Silk Road-Affäre, erbeutet wurden. Diese Transaktionen werfen wichtige Fragen für den Kryptomarkt auf: Welche Auswirkungen haben solche massiven Bitcoin-Verkäufe? Welche Bestände hält die US-Regierung noch? Und könnten Staaten in Zukunft Bitcoin als strategische Reserve nutzen?

Warum besitzt die US-Regierung Bitcoin?

Die meisten Bitcoin, die von der US-Regierung gehalten werden, stammen aus der Beschlagnahmung illegal erworbener Gelder. Insbesondere die Schließung des Darknet-Marktplatzes Silk Road im Jahr 2013 führte zur Einziehung von Tausenden von BTC, die später versteigert wurden.

So liefen die Bitcoin-Verkäufe der Regierung ab

Seit 2014 hat die US-Regierung mehrere große Bitcoin-Versteigerungen durchgeführt:

  • 2014: Tim Draper kaufte 30.000 BTC aus Silk-Road-Beständen.
  • 2018–2021: Weitere Bitcoin wurden aus verschiedenen Kriminalfällen verkauft.
  • 2023–2024: Zusätzliche 195.000 BTC wurden abgestoßen.

Diese Verkaufswellen haben den Kryptomarkt immer wieder beeinflusst, oft kurzfristige Preisschwankungen ausgelöst, aber keine langfristigen negativen Auswirkungen hinterlassen.

Wie viele Bitcoin besitzt die US-Regierung noch?

Nach den jüngsten Verkäufen hält die US-Regierung noch ca. 198.109 BTC. Ein großer Teil dieser Bestände stammt aus dem Bitfinex-Hack von 2016. Sollte ein Teil dieser Bitcoin an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden, könnten sich die Bestände weiter reduzieren.

Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis

Obwohl die Verkaufsmenge erheblich erscheint, wurde sie in geordneten Auktionen abgewickelt, um Marktverwerfungen zu vermeiden. Historisch gesehen haben US-Regierungsveräußerungen kurzfristige Preisreaktionen verursacht, jedoch keinen langanhaltenden Bärenmarkt ausgelöst.

Könnte Bitcoin eine staatliche Reservewährung werden?

Angesichts steigender Staatsverschuldungen diskutieren einige Experten, ob Regierungen Bitcoin als strategische Reserve halten sollten. Allerdings wäre dazu entweder ein deutlich höherer Bitcoin-Preis oder eine aktive Akkumulationsstrategie erforderlich.

Was Sie wissen müssen – FAQ

1. Warum besitzt die US-Regierung Bitcoin?
Durch Beschlagnahmungen illegaler Vermögenswerte, meist aus Cyberkriminalität und Darknet-Aktivitäten.

2. Wie verkauft die US-Regierung Bitcoin?
Meist durch Auktionen, um Marktverwerfungen zu minimieren.

3. Hat der Bitcoin-Verkauf der Regierung den Markt beeinflusst?
Kurzfristig ja, langfristig jedoch kaum.

4. Könnte die US-Regierung Bitcoin als Reserve halten?
Aktuell ist das unwahrscheinlich, aber langfristig nicht ausgeschlossen.

5. Wie viele Bitcoin besitzt die US-Regierung noch?
Nach aktuellen Schätzungen etwa 198.109 BTC.

Fazit

Die Bitcoin-Verkäufe der US-Regierung sind ein bedeutendes Ereignis für den Kryptomarkt, haben aber bislang keine drastischen Langzeitauswirkungen gezeigt. Während einige diskutieren, ob Bitcoin eine Reservewährung für Staaten werden könnte, bleibt dies vorerst Spekulation.
Quellen: btc-echo.de, ft.com


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